Vermögensverwaltung & Handbücher 4.0

Industrielle Hersteller gehören zu den Spitzenreitern bei der Einführung von Augmented Reality und immersiven Medien im Allgemeinen. Vom Anlagendesign bis hin zu Bedienungsanleitungen setzen anlagenintensive Industrien Augmented Reality-Erlebnisse ein, um Mitarbeitern und Kunden immersive Erfahrungen zu bieten.

Wechsel von textbasierten Anleitungen zu Handbüchern 4.0

Ein Benutzerhandbuch oder Benutzerleitfaden, auch als Handbuch bekannt, ist ein Dokument der technischen Kommunikation, das den Benutzern eines bestimmten Systems helfen soll. Es wird in der Regel von einem technischen Redakteur verfasst, obwohl Benutzerhandbücher auch von Programmierern, Produkt- oder Projektmanagern oder anderen technischen Mitarbeitern geschrieben werden, insbesondere in kleineren Unternehmen. Die meisten Benutzerhandbücher enthalten sowohl eine schriftliche Anleitung als auch die dazugehörigen Bilder. Im Falle von Computeranwendungen ist es üblich, Bilder oder Screenshots der Mensch-Maschine-Schnittstelle beizufügen, und Hardware-Handbücher enthalten oft klare, vereinfachte Diagramme.

Person, die mit Smart Glasses auf Industriehandbücher zugreift

Mit der Einführung von Industrie 4.0 und der digitalen Transformation in Unternehmen wird sich dies mit Sicherheit ändern. Handbücher 4.0 werden sich von Text und Bildern wegbewegen und zu immersiven visuellen Leitfäden werden, die ungelernte Mitarbeiter bei der Lösung bestimmter Probleme anleiten können. Handbücher 4.0 werden auch dazu beitragen, das derzeitige Qualifikations- und Wissensdefizit zu überwinden, das die Fertigungswelt heute plagt. Der Wechsel von papierbasierten schriftlichen Anleitungen zu digitalen visuellen Anleitungen bietet Herstellern und ihren Kunden die Möglichkeit, Wissen schneller zu vermitteln.

Verwaltung der Inspektion und Wartung von Vermögenswerten

Eine der größten Herausforderungen bei der Anlageninspektion besteht darin, dass der Benutzer einer Anlage nicht unbedingt ein Experte für diese Anlage ist. So weiß ein Koch vielleicht nicht, was mit seinem Ofen los ist, oder ein Produktionsleiter kennt nicht die genauen Gründe für eine Fehlfunktion der Anlage. Traditionell wurde dieses Problem dadurch umgangen, dass Experten die Anlage physisch inspizieren mussten, um ihren Zustand zu überprüfen.

Abhängig von der Inspektion musste der Experte dann Korrekturmaßnahmen ergreifen, die oft die Bestellung neuer Komponenten und die Erstellung eines Wartungsplans beinhalteten - dies erforderte in der Regel zwei oder drei physische Reisen zum Standort der Anlage. Mit Fernunterstützung und visuellen Anleitungen kann die Notwendigkeit einer physischen Inspektion reduziert oder sogar eliminiert werden. Mithilfe von erweiterten Anwendungen kann der Zustand der Anlage vollständig erfasst werden, so dass der Experte korrigierende Wartungsmaßnahmen ergreifen kann. Oftmals kann dies auch virtuell geschehen. In jedem Fall erspart der Einsatz von Augmented Reality den Experten mehrere Reisen zur Inspektion, Reparatur und Wartung von Anlagen.

Ein bekanntes Beispiel ist ThyssenKrupp Elevators. Sie verwenden Augmented und Virtual Reality, um Aufzüge zu inspizieren und zu reparieren. Einer der Hauptvorteile dieses Systems ist, dass der Techniker die Hände frei hat, um die Reparatur durchzuführen und gleichzeitig Informationen über den zu reparierenden Aufzug abrufen kann. In der Vergangenheit war dazu ein Laptop erforderlich, auf dem der Techniker entweder die Informationen einsehen oder die Reparatur durchführen konnte. Mit ihrem AR-System können die Techniker nun beides tun. Sie behaupten, dass eine Arbeit, die früher ein bis zwei Stunden gedauert hat, jetzt in weniger als zwanzig Minuten erledigt werden kann.

Herausforderungen bei der Einführung von AR

Es gibt zwei große Herausforderungen, denen sich AR-Anwendungen heute stellen müssen:

  1. Problem der Miniaturisierung - Die Menschen bevorzugen Augmented-Reality-Headsets, die die gleiche Größe wie normale Brillen haben. Dies stellt eine Herausforderung für die Akzeptanz dar, da die von AR-Headsets gebotenen Funktionen erfordern, dass sie größer sind als normale Brillen.
  2. Digitale Müdigkeit - Menschen sind nicht an Augmented Reality gewöhnt - die Kombination von räumlichen Berechnungen und realen Informationen mit virtuellen Informationen kann zu digitaler Ermüdung führen.

Zwar gibt es bei jeder neuen Technologie Herausforderungen bei der Einführung, aber Augmented Reality hat bereits einen so großen Einfluss auf das Asset Lifecycle Management in anlagenintensiven Branchen, dass diese zu den vier größten Anwendern der Augmented Reality-Technologie gehören.

Der Ansatz des gesunden Menschenverstands

Wie bereits erwähnt, gibt es Herausforderungen, die Unternehmen daran hindern, das volle Potenzial von AR zu nutzen. Nicht jedes Unternehmen ist bereit, viel in diese neue Technologie zu investieren. Außerdem gibt es eine Lernkurve, die bewältigt werden muss. Vor diesem Hintergrund haben wir uns entschieden, ein Produkt mit gesundem Menschenverstand zu entwickeln, das geräteunabhängig ist und leicht in der Fertigung eingesetzt werden kann. Später, wenn AR-Headsets und Smart Glasses weiter verbreitet sind, können die Benutzer fortschrittlichere Funktionen nutzen, die mit einer höheren Immersion einhergehen.

Das Produkt, das wir entwickelt haben, heißt REWO. REWO ist eine videobasierte Augmented-Reality-Plattform, die Fertigungsunternehmen dabei hilft, internes Know-how und bewährte Verfahren aufzuzeichnen und in klare visuelle Anweisungen für Facharbeiter umzuwandeln, damit diese ihre Arbeit besser erledigen können. Mit REWO erhalten Ihre Mitarbeiter mehr Verantwortung für ihre Maschinen. Klicken Sie auf hier um es auszuprobieren.

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